Sicherheit in Corona Zeiten

Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist laut RKI sprunghaft angestiegen. Natürlich wirkt sich die Ausweitung der Tests auf das Gesamtbild des Infektionsgeschehens aus. In 11 Bundesländern wurde ein Beherbergungsverbot für Reisende aus Risikogebieten erlassen. Für Bremen, Thüringen und Berlin gilt dieses Verbot nicht. Aktuell hat Ministerpräsident Markus Söder ein Einreiseverbot für Menschen aus einem Corona-Hotspot erlassen. Es dürfen nur Personen aus diesen Gebieten in einem Beherbergungsbetrieb übernachten, wenn Sie einen negativen Corona Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Empfangsdienste werden die Überwachung übernehmen. Generelle Zugangskontrollen werden auch von Security Mitarbeitern ausgeübt. 

Im Landkreis Freising hat sich eine neue Situation in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber ergeben. Eine Person wurde positiv auf Covid 19 getestet. Es wurden beide Zimmerbewohner zum Schutz der restlichen Bewohner in eine andere Unterkunft verlegt. Eine Reihentestung der Bewohner soll folgen. Sicherheitsfirmen in Bayern, wie etwa die Firma Alkin Security, kommen zum Einsatz, um Quarantäne Bewachungen durchzuführen. Die Regierung von Oberbayern, in deren Zuständigkeitsbereich das Asylheim fällt, hat bereits reagiert und Sicherheitsmitarbeiter beauftragt, die Quarantänemaßnahmen zu überwachen. Außerdem wurde ein Ärzteteam und ein Caterer beauftragt.

Das Landratsamt Ebersberg hat auch in der Asylunterkunft in Zorneding zwei Bewohner mit Covid 19, die ebenfalls in eine Ausweichunterkunft verlegt wurden und unter Quarantänebewachung stehen.

In München wurden die Corona Maßnahmen in Teilen der Stadt verlängert und es wurde angeordnet, dass Veranstalter zur Sicherheit ein angepasstes Schutz-Hygienekonzept vorlegen müssen. Veranstaltungsdienste in Bayern sind von diesen Maßnahmen und Einschränkungen unmittelbar betroffen.

Trotz dieser strengen Sicherheitsmaßnahmen stammen fast 40 % aller Todesfälle in Zusammenhang mit Corona aus Oberbayern. Wobei München nach Hamburg, die meisten Corona-Bußgeldverfahren eingeleitet hat.

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